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Cloud

Mit dem Cloud-Computing hat inzwischen eine Entwicklung in der Informationstechnologie Einzug gehalten, die es erlaubt, IT-Ressourcen wie Server, Speicher und Software über das Internet bereitzustellen. Hierdurch haben Unternehmen und Einzelpersonen inzwischen seit einigen Jahren die Möglichkeit, flexibel und ortsunabhängig auf Ressourcen zuzugreifen. In diesem Glossar werden die wichtigsten Aspekte des Cloud-Computings näher erläutert.

Inhalte dieser Seite

Was ist eine Cloud?

Die Cloud stellt ein Modell dar, bei dem Rechenressourcen, Speicherplatz, Anwendungen und andere Dienste über das Internet bereitgestellt und genutzt werden. Anwendende greifen auf diese Leistungen zurück, anstatt physische Hardware und Server vor Ort zu besitzen. Zahlreiche Anbieter hosten und verwalten diese Clouds in ihren Rechenzentren. Diese IT-Infrastrukturen liefern die Grundlage für flexible und skalierbare Lösungen, die sich den individuellen Bedürfnissen der Benutzer anpassen. Durch die Technologie besteht die Möglichkeit, IT-Ressourcen nach Bedarf zu nutzen und nur für den tatsächlich in Anspruch genommenen Service zu bezahlen. Die Resultate sind Kosteneffizienz und die Möglichkeit, dynamisch zu skalieren. Außerdem fördert die Cloud Innovation, indem sie den Zugang zu fortschrittlichen Technologien wie künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Big Data erleichtert. Unternehmen und Einzelpersonen können durch die Nutzung ihrer Dienste ihre IT-Infrastruktur optimieren, die Betriebskosten senken und ihre Geschäftsprozesse flexibler und effizienter gestalten.

Hauptmerkmale von Cloud-Computing

On-Demand Self-Service: Dieser Service beschreibt eine Funktion, bei der Nutzer jederzeit und ohne Unterstützung von außen auf benötigte IT-Ressourcen zugreifen können. Über benutzerfreundliche Interfaces wählen Sie mit wenigen Klicks die gewünschten Dienste wie Speicherplatz oder Rechenleistung aus. Dadurch erhöhen Unternehmen die Flexibilität und Effizienz, da sie nur Ressourcen nutzen, die sie gerade brauchen. So ermöglicht On-Demand Self-Service eine schnelle Anpassung an wechselnde Anforderungen und unterstützt die dynamische Nutzung von Cloud-Diensten.

Broad Network Access: Broad Network Access bietet die Möglichkeit, die Dienste über verschiedene Netzwerke wie das Internet zu steuern. Nutzer können von nahezu jedem Ort und mit unterschiedlichen Geräten wie Laptops, Tablets oder Smartphones auf die Ressourcen zugreifen. Dies gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit und Flexibilität, weil sie unabhängig von ihrem Standort arbeiten können. So fördert Broad Network Access die Mobilität und Vernetzung in der modernen Arbeitswelt.

Resource Pooling: Resource Pooling bezeichnet die gemeinsame Nutzung und dynamische Zuweisung von Rechenressourcen wie Servern und Speicher innerhalb eines gemeinsamen Pools. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung, flexible Anpassung an den Bedarf und Isolation der Ressourcen für verschiedene Kunden.

Rapid Elasticity: Rapid Elasticity steht für die Fähigkeit von Cloud-Diensten, IT-Ressourcen schnell und bedarfsgerecht zu skalieren. Wenn der Bedarf steigt, passen sich die Ressourcen automatisch an und erhöhen die Kapazität. Ebenso werden sie reduziert, wenn weniger Bedarf besteht. Dadurch nutzen Unternehmen stets genau die Ressourcen, die sie aktuell benötigen. Diese Flexibilität spart Kosten und optimiert die Leistung, weil Rapid Elasticity eine dynamische Anpassung an wechselnde Anforderungen ermöglicht.

Measured Service: Measured Service steht für ein Modell, bei dem die Nutzung von IT-Ressourcen kontinuierlich überwacht und gemessen wird. Anbieter erfassen dabei den Verbrauch an Speicher, Rechenleistung und Bandbreite. Dadurch können Nutzer nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen bezahlen. Dies fördert eine kosteneffiziente Nutzung und Transparenz, weil Unternehmen ihre Ausgaben genau kontrollieren und an ihren Bedarf anpassen können.

 

Wie funktioniert Cloud Computing?

Benutzer greifen auf die IT-Ressourcen (Rechenleistung, Speicherplatz & Anwendung) zu, ohne eigene physische Hardware oder Server vor Ort besitzen oder verwalten zu müssen. Anbieter wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud betreiben große Rechenzentren, in denen sie die notwendigen Ressourcen hosten und verwalten.

Benutzer melden sich bei diesen Diensten an und wählen die gewünschten Ressourcen aus. Der Anbieter stellt dann die ausgewählten Dienste über das Internet zur Verfügung. Die ausgewählten Dienste lassen sich flexibel anpassen und skalieren, sodass Benutzer sie nach Bedarf erweitern oder reduzieren können. Die Abrechnung erfolgt meist auf Basis der tatsächlichen Nutzung, was zu Kosteneffizienz führt.

Cloud Computing ermöglicht den schnellen Zugriff auf fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Big Data. Dadurch können Unternehmen und Privatpersonen innovative Lösungen entwickeln und implementieren. Sie bietet zudem eine hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, da die Anbieter ihre Rechenzentren redundant und ausfallsicher gestalten.

Insgesamt optimiert es die IT-Infrastruktur, senkt die Betriebskosten und erhöht die Flexibilität und Effizienz der Geschäftsprozesse.

Welche Arten von Cloud-Bereitstellungen gibt es?

Public Cloud

Hier stellt ein Anbieter Services über das Internet bereit und macht sie der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Mehrere Kunden nutzen die Infrastruktur gemeinsam, was zu Kosteneinsparungen und Skalierbarkeit führt. Beispiele hierfür sind: Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure, Google Cloud Platform.

Private Cloud

Eine einzelne Organisation stellt eine Private Cloud ausschließlich für sich selbst bereit und nutzt sie. Diese kann sich entweder in einem eigenen Rechenzentrum des Unternehmens befinden oder ein Anbieter hostet sie in einem dedizierten privaten Umfeld. Diese Variante bietet eine höhere Kontrolle und Sicherheit, da die Organisation die Ressourcen nicht mit anderen teilt.

Hybrid-Cloud

Diese Variante kombiniert Elemente der Public- und der Private Cloud. Unternehmen behalten bestimmte Daten und Anwendungen in der Private Cloud und lagern andere in die Public Cloud aus. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, Daten und Workloads je nach Sicherheitsanforderungen, Compliance-Vorgaben und betrieblichen Anforderungen zu verteilen.

Multi-Cloud

Bei dieser Strategie nutzen Unternehmen Services und Ressourcen mehrerer Anbieter. Sie kombinieren verschiedene Cloud-Dienste, um die beste Leistung, Kostenoptimierung und Redundanz für ihre spezifischen Anforderungen zu erreichen. Dies hilft ihnen, Abhängigkeiten von einem einzelnen Anbieter zu vermeiden und die Flexibilität zu erhöhen.

Die Wahl der richtigen Bereitstellungsart hängt von den individuellen Geschäftszielen, Sicherheitsanforderungen, Compliance-Vorgaben und technologischen Bedürfnissen eines Unternehmens ab.

Wodurch unterscheidet sich die Cloud vom herkömmlichen Client-Server-Modell?

Der Unterschied zwischen Cloud Computing und dem Client-Server-Modell liegt hauptsächlich in der Architektur und der Verwaltung der Ressourcen.

Im Client-Server-Modell kommunizieren Clients direkt mit einem dedizierten Server, der alle Anfragen verarbeitet und Daten bereitstellt. Die Ressourcen und Dienste sind zentralisiert und fest zugewiesen, was die Skalierbarkeit einschränkt.

Im Gegensatz dazu bietet Cloud Computing eine dezentralisierte und virtualisierte Infrastruktur. Ressourcen und Dienste werden über ein Netzwerk von Servern bereitgestellt, die oft geografisch verteilt sind. Dies ermöglicht eine flexible und dynamische Skalierbarkeit, da Ressourcen nach Bedarf hinzugefügt oder entfernt werden können. Cloud-Dienste bieten zudem eine hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit, da sie nicht auf einen einzelnen Server angewiesen sind.

Während das Client-Server-Modell für kleinere, weniger komplexe Anwendungen geeignet ist, bietet Cloud Computing eine zukunftssichere Lösung für wachsende und sich verändernde Anforderungen.

Vor- und Nachteile von Clouds

VorteileNachteile
Ressourcen passen sich schnell an veränderte Anforderungen anAnwender sind auf eine stabile Internetanbindung angewiesen
KosteneinsparungenSensible Daten bei Drittanbietern können Datenschutzrisiken bergen.
Ortsunabhängiger ZugangWechsel zu anderen Anbietern kann größere Aufwände mit sich bringen
Auslagern von internen Aufwänden wie Wartung und Verwaltung
Einfache Nutzer- und Berechtigungsverwaltung für gemeinsame Nutzung

Zusammenfassung

Clouds sind bei vielen Unternehmen und Privatpersonen kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Der Grund dafür liegt im Wesentlichen in der hohen Flexibilität sowie den verhältnismäßig geringen Unterhaltungskosten. Gleichzeitig ermöglichen Clouds den gemeinsamen und Zugriff auf Dateien 

Häufig gestellte Fragen zu Chatbots

Wie erstelle ich einen Chatbot?

Um einen Chatbot zu entwickeln, wählen Sie zunächst eine passende Plattform, die den gewünschten Anforderungen entspricht. Danach definieren Sie klare Ziele und erstellen die notwendigen Dialoge und Antworten. Es folgt ein Training des Chatbots mit Daten sowie gründliche Tests, um seine Funktionsweise sicherzustellen. Schließlich integrieren Sie den Chatbot in die gewünschten Kommunikationskanäle. Es ist wichtig, den Chatbot kontinuierlich zu überwachen und seine Leistung zu optimieren.

Ein Chatbot fokussiert sich auf Text- oder Sprachnachrichten in spezifischen Konversationen, während ein virtueller Assistent umfassendere Aufgaben erledigt und oft tiefere Integration in verschiedene Anwendungen hat.

Programmiersprachen wie Python, JavaScript, Java und Ruby sind aufgrund ihrer umfangreichen Bibliotheken und Frameworks besonders geeignet für die Entwicklung von Chatbots .

Um die Interaktion eines Chatbots zu verbessern, sollte er regelmäßig mit echten Benutzeranfragen trainiert werden. Es ist wichtig, Feedback zu analysieren und die Algorithmen kontinuierlich anzupassen, um präzisere und relevantere Antworten zu liefern.

Die Kosten für einen Chatbot variieren je nach Komplexität, Funktionsumfang und Entwicklungsansatz erheblich. Einfache Chatbots können zwischen einigen hundert und wenigen tausend Euro kosten, während komplexere Lösungen, die KI und maschinelles Lernen nutzen, mehrere tausend bis über zehntausend Euro kosten können.

ChatGPT lässt sich auch als Chatbot bezeichnen. Es wird künstliche Intelligenz verwendet, um in natürlicher Sprache mit Menschen zu kommunizieren und Fragen beantworten zu können. Anders als bei vielen gängigen Chatbots greift ChatGPT jedoch auf eine wesentlich umfangreichere Wissens- und Trainingsbasis zurück.

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